Die Lichttechnik am und im Auto hat sich seit den 1990er Jahren in eine Richtung bewegt: Leuchtdioden (kurz LED für Light Emitting Diode) wurde in den Anfangsjahren als dritte Bremsleuchte hinter der Heckscheibe etabliert.
Mit Beginn des 21. Jahrhunderts wurde die Technik auch für Rückleuchten und später als Scheinwerfer zugelassen. Anders als andere Leuchtmittel sind LEDs keine Temperaturleuchtmittel. Sie erzeugen das abstrahlende Licht in einem eng begrenzten Spektralbereich. Deshalb haben Leuchtdioden als Signallicht Vorteile zu anderen Lichtquellen, das war das überzeugende Argument um diese Technik als Bremslichter zuzulassen. Als Nachteil wird gesehen, dass diese Lichttechnik als Rückleuchten die hinter den mit LEDs bestückten Autos fahrenden Autofahrern negativ beeinflussen können. Denn: Leuchtdioden werden mit einer hohen Frequenz im Takt Ein-Aus angesteuert.
Das bewirkt, dass bei diesen Leuchtmitteln ein Flimmern erkennbar ist. Dieses könnte möglicherweise einen hypnotischen Einfluss oder einen epileptischen Anfall auslösen.
Bei den Frontscheinwerfern ist dieses Problem eher nicht gegeben, da eine mögliche Störung durch entgegen kommende Fahrzeuge mit
LED Beleuchtung vergleichsweise von sehr kurzer Dauer gegen eine längere Fahrt hinter einem mit LED-Rückleuchten
ausgestattetem Auto ist.
LED-Module werden als Rücklicht ihrer ansprechenden Optik wegen von Autofahrern gerne nachgerüstet.
Die LED-Scheinwerfer bestechen durch ihre markante Präsenz, finden aber ihre Skeptiker
bei denen, die auf Xenon-Licht schwören. Denn die Leuchtkraft der Leuchtdioden-Scheinwerfer ist eher schwächer - sie
liegt etwa auf dem Niveau von Halogen-Leuchtmitteln.
Was sind eigentlich LED`s
Mit LED werden Leuchtdioden bezeichnet. Das sind Halbleiter-Bauelemente und bestehen aus einer Anode oder Kathode bzw. einem Anschluss für die jeweilige Farbe. Es gibt aber auch Leuchtdioden in denen mehrere Farbanschlüsse integriert sind und die somit auch die entsprechenden Farben anzeigen können. Gegenüber einer Glühbirne oder Energiesparbirnen werden lieber Leuchtdioden eingebaut, da die Lebenserwartung für bis zu 100.000 Stunden erwartet werden kann. Dies ist immer Abhängig von der Höhe der Stromzugabe. Eine LED ist zumeist nicht größer als 2 cm, sie kann man in jedem Fachgeschäft käuflich erwerben. Die äußere Form wird von einem Glasmantel umhüllt. Leuchtdioden werden besonders dort eingesetzt, wo eine Auswechslung schwierig und zeitaufwändig wäre. Wir kennen sie zum Beispiel in einem Taschenrechner, Fernbedienung, Stirnlampen aber auch im Straßenverkehr bei Ampeln. Im Auto werden diese Leuchtdioden auf verschiedene Weise eingesetzt um die Attraktivität des Fahrzeugs zu erhöhen - aber natürlich auch um eine bessere - gebündeltere - Lichtleistung zu erzielen. Dazu finden Sie Infos hier: LED Carstyling, Rückleuchten, Unterbodenbeleuchtung, Bei Lichtanlagen haben die LED’s aber noch eine andere wichtige Aufgabe. Sie absorbieren das Licht und zeigen es fast monochrome an. Somit werden die Verkehrsteilnehmer nicht geblendet. LED`s werden ausschließlich in Geräte eingebaut, die 150 Grad nicht übersteigen, da der Halbleiter der Leuchtdiode nur für darunter liegende Temperaturen funktioniert. Die Leuchtdiode selber gibt keine Wärme ab.
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